Gerade in ländlichen Urlaubsregionen findet man häufig Gasthöfe oder Pensionen. Laut der offiziellen Definition der DEHOGA handelt es sich bei einer Pension um einen Beherbergungsbetrieb, in dem eine Unterkunft normalerweise für mehr als eine Nacht und Speisen überwiegend den Hausgästen angeboten werden.
Diese Betriebe sind in der Regel traditionsreich und unter familiärer Führung. Da sie meist nur über wenige Gästezimmer verfügen und ihre Ausstattung einfach und schlicht ist, zielt dieser Beherbergungsbetrieb auf ganz spezielle Gruppen ab. Oft liegen sie in beliebten Wanderregionen oder idyllischen Gegenden und werden von Wanderern, Bergsteigern und aktiven Gästen gerne als kostengünstige Alternative zu den hiesigen Hotels in Anspruch genommen.
Sie verfügen in der Regel über ein Restaurant beziehungsweise Wirtsstube, in der gute Hausmannskost und traditionelle Gerichte angeboten werden. Der Ausschank von regionalen Weinen und Bieren gehört hier ebenso zum Standardangebot wie der traditionelle Stammtisch, über das jedes gute Gasthaus verfügt.
Doch auch hier findet man mittlerweile Gasthöfe, die ihren Gästen einen hohen Schlafkomfort im renovierten Ambiente anbieten. Über einen Fernseher verfügen heutzutage alle Pensionen, ebenso über ein eigenes Badezimmer. Nur ist der Service in der Regel etwas begrenzter. Da es sich meist um alteingesessene Familienbetriebe handelt, arbeitet meist auch die ganze Familie mit. Die Betriebe haben sich über Generationen entwickelt und somit hat jeder Gasthof und jede Pension ihren eigenen Stil und ihre eigene Geschichte. Nichts ist normiert, nichts standardisiert, und wer die Anonymität von Hotels bevorzugt, ist hier definitiv falsch. Hier kennt man noch den Namen des Gastes und man ist schnell per Du.
Empfehlungen kommen hier aus erster Hand und man kann spannende Gespräche nach einem erlebnisreichen Tag führen oder dem neuesten Tratsch aus der Region lauschen.