Unterkünfte zu smarten Pensionen machen

Hotel garni, Fremdenzimmer, Pension: Irgendwie klingen diese Begriffe noch sehr nach den 50er Jahren. Heute wird von Bed and Breakfast, Hostel und AirBnB gesprochen. Neben der Benennung sind die Unterkünfte selbst moderner geworden. Sie werden mit moderner Smart-Technologie nachgerüstet.

Die Vernetzung, die man vom Smarthome kennt, bietet sich ebenso für kleinere Pensionen und Gästehäuser an sowie Privatzimmer. Gäste erwarten heute einen gewissen Stand an Technik, angefangen mit einem Wi-Fi, dass sie nutzen können. Aber die Geräte aus den Smart Home Hotels können noch einiges mehr.

Im Bereich der Hotellerie versucht man Kosten zu sparen, wo man kann. Das betrifft große und kleine Hotels gleichermaßen. Während die internationalen Ketten sich aufwändige Energiesparkonzepte leisten können, müssen kleiner Anbieter sich etwas Neues einfallen lassen. Hilfe kommt vom Startups, die mit innovativen Ideen ideale Lösungen parat hat.

Technik spart Heizkosten

Ein Beispiel ist die Heizungssteuerung. Oftmals messen Thermostate nur die Temperatur und berechnen den Verbrauch, können aber nicht zentral gesteuert werden. Mit einer entsprechenden App und einer Heizungssteuerung kann die Temperatur in jedem Raum individuell gesteuert werden. Wenn Gäste um 13 Uhr anreisen, wird eine Stunde früher die Heizung angemacht. Verlassen diese das Hotel für einen Tagesausflug, kann an der Rezeption mit wenigen Klicks die Raumtemperatur gesenkt werden. Bei einer leerstehenden Wohnung, die tageweise vermietet wird, muss man nicht einmal selbst anwesend sein, um für die Gäste die Heizung einzuschalten

Gleichzeitig geben Apps eine Übersicht über den Gesamtverbrauch in Echtzeit, man muss nicht auf die monatliche Abrechnung warten. So lässt sich für Hoteliers und Privatvermieter eine Menge Geld einsparen.

Licht an wie von Zauberhand

Gleiches gilt für die Beleuchtung. So wie Smart Home Lösungen in den eigenen vier Wänden zeitgesteuert das Licht an- und ausschalten, ist das ebenso in einer Pension möglich. So kann per App morgens der Frühstücksraum beleuchtet werden, gleiches gilt für die Flure und Gemeinschaftsräume. Auf Wunsch können Gäste sogar selbst ihre eigene Lichtstimmung im Zimmer einstellen. Und wer seinen Gästen sagen möchte, wie das Wetter wird, kann deren Smartphones mit der Wetterstation verbinden, die sich draußen leicht aufbauen lässt. Die kann Daten an die Heizungsanlage senden sowie das Raumklima anzeigen. Zum Smart Home gehören außerdem Rauchmelder und Alarmanlagen sowie Sensoren, die zum Beispiel automatisch bei Sonnenlicht die Rolläden hochziehen.

Tesla über Nacht aufladen

Sogar Fahrer von Elektroautos können mit einer Smart Home Lösung versorgt werden. Denn diese beinhalten meisten einen Ladeanschluss. Eine moderne Wallbox kann 1- und 3-phasig zwischen 1 und 22 kW laden. Ein Typ2-Anschluss kann dann einfach mit einem Ladekabel verbunden werden. Bis 11 kW Ladeleistung ist die Installation in jedem Haushalt möglich. Gäste müssen lediglich das Kabel einstecken und die Ladebox berühren, alles andere wird automatisch geregelt. Die Box hat den großen Vorteil, dass sie Autos dann auflädt, wenn der Strompreis besonders niedrig ist. Damit können Hotels und Pensionen sowie Privatanbieter bis zu 20 Prozent Stromkosten sparen.

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shesha